Handlungsfeld: Geschäftsbetrieb / Betriebsökonomie

Die Erstellung unseres ökologischen Fußabdrucks im Jahr 2024 ergab einen jährlichen CO₂-Ausstoß von 508 t. In den kommenden Jahren werden wir den Ausstoß kontinuierlich um 3 bis 5 % jährlich reduzieren, damit wir spätestens im Jahr 2035 mit dem eigenen Geschäftsbetrieb die Klimaneutralität erreicht haben.

Um dieses Ziel zu erreichen werden folgende Maßnahmen umgesetzt:

• Der sparkasseneigene Fuhrpark wird reduziert. Neu anzuschaffende Dienstwagen werden ausschließlich E-/ oder Hybridfahrzeuge sein. Beide im Jahr 2024 angeschaffte Dienstwagen sind Elektrofahrzeuge (ID3) Ziel ist es den Fuhrpark zukünftig ohne Verbrenner Fahrzeuge zu betreiben.
• Sämtliche Verbrauchsmaterialien werden umwelt- und klimafreundliche Produkte sein. Dies wurde in Teilen schon umgesetzt, z.B. durch die Nutzung von Recycling-Papier im Bereich von Kopierpapier und Hygienepapier. Ca. 80 % der Verbrauchsmaterialien werden zentral über die Sparkasseneinkaufsgesellschaft (SEG) bezogen. Die SEG ist als „klima- und umweltbewusstes“ Unternehmen zertifiziert. Eine weitere Einsparung erfolgt durch die verstärkte Digitalisierung, durch die eine deutliche Einsparung im gesamten Papierverbrauch erreicht wird.
• Um sowohl die interne als auch die externe Kommunikation ressourcenschonender und zeitsparender zu gestalten, erhält jeder MA die technischen und informatorischen Voraussetzungen zur Nutzung neuer Kommunikationstechniken, beispielsweise Video- und Telefonkonferenzen. 
• Im Jahr 2023 wurden zwei neue E-Ladesäulen mit insgesamt 4 Ladeplätzen installiert. Einer dieser Ladeparkplätze ist als behindertengerecht gekennzeichnet. Des Weiteren wurden zwei weitere Behindertenparkplätze geschaffen. 
• Energieeinsparungen: 
  • Werbeanlagen werden nicht mehr beleuchtet.
  • Das warme Wasser in allen WC´s wurde abgeschaltet .
  • Einbau von Bewegungsmeldern (Licht nur bei Bedarf): In der Hauptstelle in Unna wurde dies zu 90 % umgesetzt, restliche Geschäftsstellen folgen sukzessive. 
  • Austausch / Umrüstung auf LED-Beleuchtung. Die Hauptstelle wurde zu 90 % auf LED-Beleuchtung umgerüstet. In der HGS in Kamen wird dies im ersten Halbjahr 2025 umgesetzt. Durch diese Maßnahme werden wir weitere Stromeinsparungen erzielen.
• Anschaffung neuer Photovoltaikanlagen mit dem Ziel den benötigten Bedarf selbst zu produzieren. Im Jahr 2023 wurden in Kamen und in Fröndenberg jeweils Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert. Sie haben eine Größe von 99 KWP in Kamen und 44 KWP in Fröndenberg. 
  • Nachfolgend die Ergebnisse:
    • HGS Kamen:
      • Stromproduktion gesamt: 70.000 kWh
      • Direktverbrauch: 39.500 kWh
      • Eigenverbrauchsquote: 58 %
      • Die Autarkiequote beträgt derzeit 25 % (wird sich deutlich steigern, da der Speicher erst nach ½ Jahr in Betrieb genommen wurde)
    • HGS Fröndenberg:
      • Stromproduktion gesamt: 25.500 kWh
      • Direktverbrauch: 16.100 kWh
      • Eigenverbrauchsquote: 52 %
      • Die Autarkiequote beträgt derzeit 52 %
      • Reduzierung der Bedarfsflächen: 
        • Erweiterung der Homeoffice Arbeitsplätze. Der letzte Stand von 64% wurde auf 68 % aller Mitarbeitenden die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten erhöht.
        • Kooperation mit anderen KI im Bereich der Nutzung von SB-Bereichen. Stand 2023 kooperierten wir an zwei Stellen, diese Kooperation wurde im Jahr 2024 auf insgesamt drei Stellen ausgeweitet. Weitere sind in Planung.